Zwischen Himmel und Erde

ein Stück leuchtender Regenbogen vor tief grauem Himmel

Jemand hat einen Pinsel in buntes Licht getaucht und ihn entschlossen auf die Erde gesetzt. Komm mir jetzt nicht mit Optik und Physik! Ich sehe was, was man nicht messen kannst und fühle mich eingeladen.

Das ist das perfekte Titelbild für vieles, was mich in diesen Tagen beschäftigt.

  • Die Serie Genesis wächst und gedeiht. Ein Schöpfungsprozess, der mich phasenweise an den Rand der Erschöpfung bringt - einer guten angenehmen Erschöpfung, wo eine Bettschwere mich übermannt und und in tiefen Schlaf zwingt voller Träume aus Pusteblumen, Linien, Licht und Landschaft. Da sehe ich Wiesen, Sakralräume mit Bäumen, Menschen, Tiere und spüre den Atem dessen, der die Regenbögen malt. Was vorher nur eine Ahnung war, wird Form, Farbe, Flügelschlag. Und die nächste Leinwand steht schon bereit.

  • Kunst & Konfekt hat als neue Matinee-Reihe die Galerie bis auf die Treppenstufen gefüllt – mit Geschichten, Musik und Begegnung. Ich merke, wie sehr Menschen sich nach Räumen sehnen, in denen etwas schwingen darf, ohne Zweck. Und wie gerne ich Gastgeberin dieser Resonanzräume bin. Nächster Termin, Samstag 12.7. um 11.30Uhr.

  • Auch bei den Portraitaufträgen ist vieles in Bewegung. Die Anfragen werden in letzter Zeit immer persönlicher, symbolischer – es geht weniger um Abbild, mehr um Wesen. Um das Sichtbarmachen eines inneren Kerns. Ein Porträt als Schwelle, als Brücke. Wie der Regenbogen da draußen.

Was mich bei all den verschiedenen Aufgaben leitet, ist keine Strategie, sondern die Freude am Tun. Für Tiefe hinter dem Augenschein. Für Licht in Zwischenräumen und für die dräuenden Regenwolken in Donnergrau und bleiernem Trübtürkis, die für die nötigen Schatten sorgen.

Wer mehr Details, erste Einblicke und mehr Gedanken zur Entstehung der Serie “Genesis” möchte: Newsletter abonnieren und nichts verpassen. Newsletterabo beinhaltet auch das Vorreservierungsrecht von bisher unveröffentlichten Bildern während der Entstehung.

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